Technische Daten von LEDs: Was bedeuten die Angaben auf der Verpackung?
Seit einigen Jahren erfreut sich moderne LED-Beleuchtung wachsender Beliebtheit. Kein Wunder! LED-Leuchten sind energieeffizient und extrem langlebig. Bei der Wahl der richtigen LED-Beleuchtung für sein Zuhause muss man unbedingt die Angaben auf der Verpackung berücksichtigen, die z. B. über die Lebensdauer, Helligkeit oder Lichtfarbe informieren. In unserem Beitrag finden Sie nützliche Informationen zu diesem Thema.
Lebensdauer: Wie lange halten LED-Leuchten?
Auf der Verpackung von einer LED-Leuchte finden Sie sicherlich Informationen über ihre Lebensdauer. Die Lebensdauer von LEDs wird in Betriebsstunden aufgeführt. Im Regelfall können LEDs über einen Zeitraum von 25.000 Stunden genutzt werden.
Es ist zu betonen, dass LEDs am Ende ihrer Lebensdauer immer dunkler werden. Ihre Leuchtkraft ist immer schwächer, allerdings verbrauchen sie so viel Strom wie früher. Daher wäre es sinnvoll, die Lampen am Ende ihrer Lebensdauer auszutauschen.
Energielabel von modernen LEDs
Seit 2021 gibt es eine neue Einteilung der Energieeffizienzklassen. Diese neue Skala reicht von A bis G. Auf der Verpackung jeder LED-Leuchte finden Sie ein Energielabel, das darüber informiert, wie energieeffizient die Leuchte ist. 2021 wurden alle Leuchtmittel, auch energieeffiziente LEDs, in eine niedrigere Energieklasse eingestuft. Warum? So werden Hersteller der Leuchtmittel dazu motiviert, dass sie die Energieeffizienz ihrer Produkte noch verbessern.
Farbtemperatur des Lichts in Kelvin (K)
Auf einer Verpackung finden Sie auch eine Kelvin-Angabe, die die Farbtemperatur des Lichts beschreibt. Je höher der Wert ist, desto kälter das Licht ist. Die Lichtfarbe wird als Warmweiß, Neutralweiß oder Kaltweiß bezeichnet. Wenn Sie eine gute LED-Beleuchtung fürs Büro suchen, können Sie sich für Kaltweiß (> 5.300 K) entscheiden. Eine behagliche Atmosphäre im Wohnzimmer können Sie mit einem warmweißen Licht (2.500 bis 3.300 K) schaffen.
Helligkeit von LED Leuchten in Lumen (lm)
Beim Kauf von neuen LEDs sollten Sie unbedingt auf den Lumen-Wert achten, die die Helligkeit einer Leuchte beschreibt. Die Lumenzahl informiert darüber, wie hoch eine LED-Leuchte tatsächlich leuchtet. Je höher die Lumenzahl, desto heller ist eine LED-Leuchte. Die Helligkeit einer Glühbirne mit 75 Watt entspricht einer LEDs mit 1000 Lumen.
Leistung von LEDs in Watt (W)
Bei Watt (W) handelt es sich um eine Maßeinheit, die die Leistung von Lichtquellen, auch von modernen LEDs, beschreibt. Es ist zu betonen, dass LEDs heller als klassische Glühbirnen bei deutlich geringeren Wattzahlen leuchten. Warum? Im Gegensatz zu Glühbirnen beträgt die Lichtausbeute bei modernen LED-Lampen bis zu 90 Prozent. Energieeffiziente LEDs können mit weniger als 10 Watt ca. 800 Lumen erzeugen.
Abstrahlwinkel – Größe der Leuchtfläche
Bei der Wahl der LED-Beleuchtung sollten Sie auch den Abstrahlwinkel in Betracht ziehen. Auf Verpackungen von LEDs wird eine Gradzahl angegeben – dabei handelt es sich um eine der wichtigsten technischen Daten. Je größer der Abstrahlwinkel, desto breiteren Durchmesser hat der entstehende Lichtkegel. Benötigen Sie eine LED-Leuchte mit einem konzentrierten Lichtstrahl? Wählen Sie ein Leuchtmittel mit einem kleinen Abstrahlwinkel aus!
Betriebsspannung von LEDS in Volt (V)
Auf dem Markt finden Sie Hochvolt- und Niedervolt-LEDs. Die Hochvolt-Leuchten werden mit 230 Volt Netzspannung betrieben. Niedervolt-Leuchten werden hingegen durch die Spannung mit 12 Volt betrieben. Moderne LEDs mit der Angabe 230 V lassen sich problemlos an das Stromnetz anschließen, weil die übliche Netzspannung 220/230 Volt beträgt. Bei Niedervolt-LED-Lampen ist ein Transformator notwendig.