Dunkle Städte - wird das Aussterben der Straßenbeleuchtung zum Standard?
Die Energiekrise, mit der die ganze Welt derzeit konfrontiert ist, wirft einen Schatten auf viele Branchen und verteuert fast alle Produkte und Dienstleistungen. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Der andere hängt mit den Maßnahmen zusammen, die die Gemeinden ergriffen haben, um möglichst viele Einsparungen bei ihrem Stromverbrauch zu erzielen. Eine Idee, die kürzlich von vielen Gemeinden in Betracht gezogen wurde, ist die Abschaltung der Straßenbeleuchtung bei Nacht. Dunkle Städte bergen jedoch ein großes Risiko.
Es wird zunehmend von so genannten "Dark Cities" gesprochen. Was ist dieses Phänomen und welche Folgen kann es für Anwohner, Autofahrer und andere Nutzer der Straßeninfrastruktur haben? Das können Sie in unserem Artikel nachlesen.
In Zeiten der Energiekrise
Die galoppierende Inflation und der drastische Anstieg der Strompreise veranlassen die lokalen Behörden, nach Lösungen zu suchen, die ihnen helfen, Einsparungen zu erzielen und die drohende Krise zu überstehen, ohne ihre Haushalte zu überlasten.
Einige europäische Großstädte wie Köln haben den Verzicht auf die Beleuchtung von repräsentativen städtischen Wahrzeichen, Schaufenstern oder Werbetafeln angekündigt. In Griechenland entwickeln Fachleute Zähler, mit denen der Stromverbrauch von Wohnungen und Geschäftsräumen kontrolliert werden kann. In Polen hat man eine weitere Möglichkeit gefunden, Einsparungen zu erzielen: die Abschaltung der Straßenbeleuchtung bei Nacht. Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass die Städte und Institutionen, die in energieeffiziente Beleuchtung investiert haben, die richtige Entscheidung getroffen haben und diese Art von Schritt sicher vermeiden werden. Das Ausschalten der Straßenbeleuchtung ist in der Tat ein großes Problem.
Städtische Sicherheit
Die Straßenbeleuchtung hat vor allem die Aufgabe, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Sie erleichtert nicht nur die Navigation in den Arterien der Städte, sondern schützt auch Fußgänger, Radfahrer und Tiere beim Überqueren der Straße. Wenn Straßen- und Verkehrsampeln erlöschen, werden die Städte in Dunkelheit getaucht und das Sicherheitsniveau sinkt dramatisch.
Unbestritten ist auch, dass die Straßenbeleuchtung einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und den Komfort der Anwohner hat. Wie Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, führen selbst zeitweilige Sperrungen zu einer Zunahme von Verkehrsunfällen und Kriminalität sowie zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität.
Intelligente Lösungen für die heutige Zeit
Angesichts der sich abzeichnenden Krise sind die lokalen Behörden gezwungen, nach Einsparungen zu suchen, und zwar nicht nur in finanzieller, sondern auch in ökologischer Hinsicht. Die Schaffung des Effekts dunkler Städte kann jedoch schwerwiegende Folgen haben, die nur schwer zu beseitigen sein werden. Die einzige Kompromisslösung scheint daher darin zu bestehen, rasch in energieeffiziente Straßenbeleuchtung zu investieren und die künftigen Kosten durch intelligente Lichtmanagementsysteme zu optimieren.
Abhilfe schafft eine Technologie wie das Steuerungs- und Managementsystem ClueCity, das die Möglichkeit bietet, die Lichtmenge einer Leuchte an das Verkehrsaufkommen anzupassen, sie zu vom Systemmanager festgelegten Zeiten einzuschalten und individuell zu programmieren. In Kombination mit LED-Leuchten ermöglicht das ClueCity-System Energieeinsparungen von bis zu 60 %.