Die Geschichte des Lichts führt uns durch Jahrhunderte menschlicher Erfindungen und technischer Innovationen. Die Beobachtung der Natur brachte uns das Feuer, eine Licht- und Wärmequelle, die eine Lawine von Entdeckungen und Annehmlichkeiten auslöste, die unsere Gesellschaft ein für alle Mal veränderte. Jetzt, da die Klimakrise eine reale Bedrohung ist, sollten wir nach Lösungen suchen, die nicht nur uns das Leben erleichtern, sondern auch unserem Planeten helfen.
Geschichte der Beleuchtung - Erste Versuche, die Dunkelheit zu vertreiben
Die Sonne ist seit Hunderten von Jahren die einzige Lichtquelle und wurde aufgrund ihrer Eigenschaften in vielen Kulturen zum Gegenstand der Verehrung.
Seitdem die Menschen gelernt haben, Feuer zu benutzen und die Flamme selbst zu entzünden und zu erhalten, ist das Leben für sie viel einfacher geworden. Das Feuer ermöglichte es ihnen, ihre Existenz auch nach Einbruch der Dunkelheit zu verlängern, es ermöglichte ihnen, ihre Räume und ihren Körper zu heizen, und es sorgte für Abwechslung auf ihrem Speiseplan. Mit ihm begann die Geschichte der Beleuchtung.
Der prähistorische Mensch stellte fest, dass verschiedene Holzarten unterschiedlich schnell brannten und dass trockene Äste langsamer Feuer fingen als nasse. So langsam entstand das Bedürfnis, das Feuer zu übertragen, was schließlich zur Entstehung des Bogens führte, dem Vorbild der Fackel. Man entdeckte auch, dass pflanzliche und tierische Fette genauso Feuer halten wie Holz. Diese Substanzen wurden in Schalen oder auf Steine gelegt und angezündet.
Die Geschichte der Lichtquellen hat begonnen, sich zu entwickeln. Mit der Zeit tauchte ein Prototyp des Dochts auf, der aus Moos oder Blättern geflochten war und das Feuer stabilisierte - daraus entwickelte sich der Kagome. Die ersten keramischen Kerzenständer erschienen im alten Ägypten. Spezielle Ölgefäße hatten die Form einer unbedeckten Schale, die im Laufe der Zeit abgedeckt wurde, so dass nur noch eine kleine Öffnung für den Einfüllstutzen und eine spezielle Aussparung für den Docht übrig blieben.
Der Mensch begann daraufhin, den Bogen mit Fett oder trockenen Grasbüscheln zu verstärken, um die Leuchteigenschaften des Bogens zu erhöhen, und so wurde der Prototyp der Fackel geschaffen. An die Stelle von Moos und Blättern traten Leinenfasern, Baumwolle und Stoffstreifen, die tief mit brennbaren Stoffen gesättigt und in ihrer Wirkung viel haltbarer waren. Die ersten Fackeln dieser Art wurden bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. zur Beleuchtung von Straßen in Syrien verwendet.